Sterne haben schon immer die Menschen fasziniert. Vorgänge am Himmel wurden mit Ereignissen auf der Erde in Verbindung gebracht. Sterne dienten nicht nur Schiffen zur Orientierung in der Nacht, sondern weit darüber hinaus Menschen zur Orientierung auf der Reise ihres Lebens. Schier unvorstellbar ist, was moderne Wissenschaft über Anzahl und Beschaffenheit, Entfernung und Entstehung der Sterne erforscht. So ist, was uns als ein winziger Lichtpunkt am Nachthimmel erscheint, ist in Wirklichkeit eine Riesensonne.

Sterne sind ein Bild der Sehnsucht. Zu Weihnachten haben gemalte, gebastelte, gebackene Sterne Hochkonjunktur. Warum fi nden es viele Menschen schön? Weil es zu Weihnachten einfach dazugehört? Oder drückt sich darin auch die Sehnsucht nach einer schöneren Welt aus, die Sehnsucht nach Geborgenheit und Gerechtigkeit? Unvorstellbar ist, dass Gottes Liebe als ein Kind, in Windeln gewickelt, zu den Menschen kommt. Scheinbar nur ein winziger Lichtblick, doch in Wirklichkeit geht auf die Sonne der Gerechtigkeit.


BoN-Impulskarte 232 • Text: Phil Bosmans / Ulrich Schütz • Foto: © Roland Höpker • Herausgeber: Bund ohne Namen • Postfach 154, D-79001 Freiburg • www.bund-ohne-namen.de