Das Leben stellt uns vor viele Aufgaben. In jedem Kind steckt schon ein Erforscher der Welt. Je größer es wird, desto mehr will es ausprobieren. Junge Menschen sind auf der Suche nach sich selbst, nach ihrem eigenen Weg. Sie suchen ein Leben mit viel Erfolg und viel Spaß. Jeder Mensch braucht etwas, worin er ganz aufgehen kann, was sein Ein und Alles ist. Ob es immer das Richtige ist? Unbedacht gibt es Fehlentscheidungen, die zu Fehlentwicklungen führen. Im Leben kommt vieles anders als gedacht, vielleicht sogar ganz anders.

Kein Mensch ist gern Verlierer. So gut es möglich ist, versuchen wir, Schaden von uns und anderen abzuwenden, in Not zu helfen, Schmerzen zu lindern. Wenn aber alles vergeblich ist, steht das Unabänderliche wie eine Mauer vor uns. Dann stehen wir vor der schwersten Aufgabe unseres Lebens: alles anzunehmen, wie es eben ist. Es kommt die Stunde, da wir alles loslassen müssen, aber auch alles erwarten können. Denn wir werden nicht in ein Nichts fallen, sondern in die liebenden Hände dessen, der dann für immer unser Ein und Alles sein will.


BoN-Impulskarte 219 • Text: Phil Bosmans / Ulrich Schütz • Foto: © Roland Höpker • Herausgeber: Bund ohne Namen • Postfach 154, D-79001 Freiburg • www.bund-ohne-namen.de