Das Leben läuft nicht immer so glatt, wie wir es uns wünschen. Plötzlich ist Sand im Getriebe. Der Motor des Lebens fängt an zu stottern. Wie reagieren wir, wenn sich unsere Lebenslage unerwartet verschlechtert? Mit Panik, die den Kopf verliert? Mit Verdrängung, die vor der die Realität flieht? Mit Verbitterung, die alle Zuversicht aufgibt? Das verwundete Leben braucht Heilung. Dazu kann schon ein gutes Wort beitragen, ein kluger Rat, ein liebevoller Blick, ein notwendiger Dienst. Das sind wir Leidenden schuldig, denn das brauchen auch wir selbst.

Was ist bloß in der Welt los? Die Medien sind voll von grauenhaften Nachrichten. So viel Krieg, so viel verbrecherische Gewalt, so viele Katastrophen. In einem Klima der Resignation werden Menschen gebraucht, die sich nicht vom Gift der Verzweiflung anstecken lassen. Wir brauchen Mut und Vertrauen. Mut zu Schritten heilender Hilfe, die uns möglich sind. Vor allem Vertrauen: auf Licht, wie finster es in der Welt auch zugeht; auf Liebe, die alles Böse in der Welt zu überwinden vermag; auf einen Frieden, den die Welt nicht geben kann.


BoN-Impulskarte 258 • Text: Phil Bosmans / Ulrich Schütz • Foto: © Roland Höpker • Herausgeber: Bund ohne Namen • Postfach 154, D-79001 Freiburg • www.bund-ohne-namen.de