Wir sind weder Götter noch Superhelden. Wir sind unfertige Wesen mit Fehlern und Brüchen, manchmal müde und auch ganz schön angeschlagen. Das muss uns nicht beunruhigen. Wir müssen es auch nicht verdrängen, sondern lernen, damit zu leben. Keiner von uns ist so gut wie in seinen besten Augenblicken. Keiner ist so schlecht wie in seinen schlimmsten Momenten. Wir sind zeitlebens Pilger, Wanderer auf einem Weg voll zahlloser Wunder, die das Leben bereithält für alle, die mit dem Herzen sehen.


Nur der Weg des Herzens führt zum Ziel. Manchmal schickt uns das Leben auf verschlungene Wege, und wohin uns ein Weg am Ende führt, erfahren wir oft erst an der nächsten Kreuzung. Gott hat einen Himmel voller Sterne entzündet, um uns den Weg zu weisen. Gott hat uns Menschen auf den Weg gegeben, die wir glücklich machen können durch eine sanfte Hand und das Brot unserer Güte. Gott hat uns ein Herz gegeben, das lieben kann. Weist das Herz uns den Weg, führt der Weg uns zum Ziel


BoN-Impulskarte 288 · Text: Phil Bosmans / Ulrich Sander · Foto: Roland Höpker · Herausgeber: Bund ohne Namen · Postfach 154, D-79001 Freiburg · www.bund-ohne-namen