Immer wieder drängt es uns aus der Enge des Alltags hinaus. Wir suchen buchstäblich das Weite. Wir brauchen nicht nur freie Zeit, sondern auch freien Raum, wo wir tun und lassen können, was wir möchten, ohne Druck und Zwang. Aber immer wieder stoßen wir an Grenzen. Da sind Sorgen, die uns bedrücken. Schmerzen können uns Tag und Nacht nicht in Ruhe lassen. Ängste rauben die Freude am Leben und lähmen allen Antrieb. Dann fühlen wir uns wie Gefangene, die offene Türen herbeisehnen, den Fall der Mauern, die frische Luft der Freiheit.

Das Glück der Freiheit beginnt im Kopf und im Herzen. Engstirnig verbohrte und engherzig verschlossene Menschen tun sich schwer, glücklich und zufrieden zu sein. Gibt es Wege aus der Enge zu mehr Aufgeschlossenheit? Kreisen wir doch nicht so viel um uns selbst. Interessieren wir uns für unsere Mitmenschen. Begegnen wir ihnen offen und ehrlich, mit Freundlichkeit und Sympathie. Dann fällt es auch ihnen leichter, uns sympathisch zu finden. Mit einem weiten Herzen werden wir selbst glücklicher sein und andere glücklicher machen.


BoN-Impulskarte 221 • Text: Phil Bosmans / Ulrich Schütz • Foto: © Roland Höpker • Herausgeber: Bund ohne Namen • Postfach 154, D-79001 Freiburg • www.bund-ohne-namen.de