In der Welt sieht es finster aus. Kaum ein Tag vergeht ohne neue Hiobsbotschaften: Katastrophen, Hassausbrüche, Terror, Krieg und Zerstörung, Hunderttausende auf der Flucht. In einer Welt, in der so viel gelitten wird, werden Hoffnungsträger gebraucht. Menschen, die nicht resignieren, die Leidende nicht sich selbst überlassen, die ihnen beistehen und helfen, so gut sie können. Doch Befreiung von aller Not und allem Tod geht über Menschenkraft, aber nicht über die Macht der göttlichen Liebe. Auf sie können wir alle Hoffnung setzen.

Licht kommt in die Finsternis. Weihnachten heißt: Gott kommt in unsere Welt. Aber nicht als Superheld, der mit einem Schlag alles in Ordnung bringt, nicht als ein Zauberer, der ein Wintermärchen veranstaltet. Gott kommt in unsere trostlose Welt als ein Kind, ausgerechnet als ein armes, machtloses Kind, das uns anlächelt. Warum? Damit wir keine Angst vor Gott haben. Damit wir dem göttlichen Kind gestehen: Was für ein Glück, dass du gekommen bist! Mit dir gibt es wieder Hoffnung, mit dir kommt in die Finsternis das Licht der Liebe.


BoN-Impulskarte 269 • Text: Phil Bosmans / Ulrich Schütz • Foto: © Roland Höpker • Herausgeber: Bund ohne Namen • Postfach 154, D-79001 Freiburg • www.bund-ohne-namen.de